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Die Entstehung unseres Weinetiketts

Durch Anregung des Landesvereins „Badische Heimat“ wurde am 24. April 1958 im Rebstock in Auggen die Minnesänger- und Heimatstube, zum Gedenken an Brunwart von Ougheim, eingerichtet. Kunstmaler Julius Kibiger hatte zuvor den Auftrag ein Weinetikett-Hausetikett für die Familie Bolanz zu kreieren, welches sich mit der Geschichte und Sage des Weinorts Auggen beschäftigt.

Unter der Traubenranke im oberen Teil sieht man auf der rechten Seite den Minnesänger. Zu seinen Füßen das Sippenwappen der Brunwarte mit den drei

Rosen. Links im Hintergrund erscheint der Blauen, davor das Wasserschloss im Schlösslegarten. Es wurde vermutlich zwischen 1272-1280 zerstört. Die Frauengestalt stellt die Schlossjungfer dar, die heimlich einen Pagen liebte und daher alle edlen Freier abwies. Nach dem gewaltsamen Tod des Pagen verstarb die Junfer an Herzleiden. Aber in der Nacht als sie bestattet war löste sich ihre Seele in Form eines flammenden Herzes aus dem Grab. Sie eilte über den See zum Grab des Pagen. Dort rief sie drei Mal seinen Namen, und da erschien auch seine Seele.

Immer wieder waren die beiden flammenden Herzen auf dem See zu sehen. Für ein liebendes Paar bedeutete das ewige Treue bis an das Lebensende.